- Die Patienten werden bestimmten "Behandlungsbereichen" zugeordnet.
- Für jeden
Behandlungsbereich und für jede Berufsgruppe
wird ein Minutenwert
je Patient und Woche vorgegeben.
- Die Minutenwerte werden in Personalstellen umgerechnet.
Wie wird die durchschnittliche Zahl der Patienten ermittelt?
Die Zahl der Patienten in den "Behandlungsbereichen" wird durch vier "Stichtagerhebungen"
(pro Jahr) ermittelt. Für die Stichtagerhebung wird der
Mitternachtsbestand herangezogen, erhöht um die Aufnahmen am
Stichtag.
Was ist unter "Regeldienst" zu verstehen?
Der Regeldienst umfasst alle diagnostischen, therapeutischen und
pflegerischen Tätigkeiten für den stationären Bereich
mit Ausnahme von Nachtdienst, Bereitschaftsdienst und Tätigkeiten
in Nachtkliniken.
Was sind "Behandlungsbereiche"?
Die Behandlungsbereiche entsprechen typischen Patientengruppen mit unterschiedlichen Behandlungs- und Krankenpflegebedarf.
Wer ordnet die Patienten den einzelnen Behandlungsbereichen zu?
Für die Zuordnung der Patienten sind die
leitenden Ärzte verantwortlich. Die Aufgabe ist delegierbar. Die
Mitwirkung des Krankenpflegepersonals sollte selbstverständlich
sein.
Ist der Zeitpunkt der Stichtagerhebungen geregelt?
Ja. Die Stichtagerhebungen sind jeweils am dritten Mittwoch der Monate
Januar, April, Juli und Oktober durchzuführen. Es können
abweichende Vereinbarungen getroffen werden.
Die Ergebnisse der Stichtagerhebungen müssen den Vertragsparteien (Kassen) schriftlich mitgeteilt werden.
Was sind "Regelaufgaben"?
Es sind die detailiert beschriebenen Tätigkeitsmerkmale. Zum Beispiel:
Diese Tätigkeitsprofile spiegeln die heutigen Anforderungen an eine moderne
wider. Es wird von den Krankenhäusern erwartet,
daß die bessere Personalausstattung zu einer verbesserten
Behandlung und Betreuung der Patienten führt. Durch die
Tätigkeitsprofile werden entsprechende Schwerpunkte gesetzt. Die
Tätigkeitsprofile sollen auch Grundlage von
Wirtschaftlichkeitsprüfungen sein.
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